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Bekämpfung von gefälschtem Edelstahl: 5 bewährte Methoden zur Verifizierung der Sortenechtheit vor der Fertigung

Time: 2025-09-01

Bekämpfung von gefälschtem Edelstahl: 5 bewährte Methoden zur Verifizierung der Sortenechtheit vor der Fertigung

Als globaler E-Commerce-Anbieter, der sich auf Edelstahlprodukte spezialisiert hat, wissen Sie, dass gefälschte Materialien Ihrem Geschäft schwerwiegenden Schaden zufügen können – von Produktversagen und Sicherheitsrisiken bis hin zu Reputationsschäden. Mit der zunehmenden Zahl von minderwertigem oder falsch etikettiertem Edelstahl auf dem Markt ist die Überprüfung der Echtheit vor der Verarbeitung unerlässlich. Hier sind fünf praktische und erprobte Methoden, um sicherzustellen, dass Sie mit authentischen Materialien arbeiten.


1. Funkentest: Schnelle und verlässliche Prüfung vor Ort

Der Funkentest ist eine weit verbreitete Methode, um Edelstahlsorten schnell voneinander zu unterscheiden.

  • Wie es funktioniert verwenden Sie einen Winkelschleifer, um auf der Materialoberfläche Funken zu erzeugen. Echter Edelstahl (z. B. 304 oder 316) erzeugt kurze, weniger dichte Funken mit rötlich-orangemem Schimmer. Baustahl, der oft fälschlicherweise als Edelstahl verkauft wird, erzeugt längere, hellere Funken mit weißen Verzweigungen.

  • Warum es funktioniert die Legierungs-Zusammensetzung beeinflusst die Funkenmerkmale. Edelstahl mit hohem Chromgehalt unterdrückt beispielsweise die Funkenbildung, während Kohlenstoff diese fördert.

  • Tipp : Kombinieren Sie Funkenprüfung mit einer bekannten Probe zum Vergleich. Durch die Verwendung tragbarer Winkelschleifer eignet sich diese Methode ideal für Lager- oder Werksanwendungen.


2. Magnetische Prüfung: Unterscheidung zwischen austenitischen und ferritischen Sorten

Obwohl nicht alle Edelstähle nichtmagnetisch sind, hilft dieser Test, gängige austenitische Sorten wie 304 und 316 zu identifizieren.

  • Wie es funktioniert : Verwenden Sie ein starkes Magnetfeld. Austenitische Edelstähle (304/316) sind aufgrund ihres Nickelgehalts in der Regel nicht magnetisch oder schwach magnetisch. Ferritische oder martensitische Stähle (z. B. 430) sind stark magnetisch.

  • Warum es wichtig ist : Wenn ein Lieferant behauptet, das Material sei 304, es aber starke Magnetwirkung zeigt, könnte es sich um ein gefälschtes oder mischgradiges Produkt handeln.

  • Einschränkung : Kaltverformung kann austenitische Stähle leicht magnetisch machen, daher sollte diese Methode zusammen mit anderen Tests angewandt werden.


3. Chemische Testkits: Bestätigung der Legierungszusammensetzung

Tragbare chemische Testkits (z. B. Sigma Aldrichs Edelstahl-Identifikationskits) ermöglichen eine genaue Sortenprüfung durch die Detektion wesentlicher Elemente wie Molybdän und Nickel.

  • Wie es funktioniert : Tragen Sie eine Testlösung auf die Materialoberfläche auf. Farbveränderungen weisen auf das Vorhandensein bestimmter Elemente hin. Beispielsweise bestätigt eine rote Färbung Molybdän (entscheidend für Edelstahl 316).

  • Vorteil : Diese Kits sind kostengünstig ($100–$200), wiederverwendbar und liefern Ergebnisse innerhalb weniger Minuten. Sie sind ideal für Importeure, die Lieferungen in Häfen oder Lagerhallen überprüfen müssen.

  • Tipp : Kombinieren Sie die Tests bei hochwertigen Aufträgen mit Laboranalysen, um eine vollständige Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten.


4. RFA-Analysatoren: Präzise, zerstörungsfreie Prüfung

Handgeführte Röntgenfluoreszenz-Analysatoren (RFA) sind der Goldstandard für zerstörungsfreie Materialprüfung.

  • Wie es funktioniert : Das Gerät sendet Röntgenstrahlen aus, die die Atome auf der Materialoberfläche anregen und ein Spektrum erzeugen, das die elementare Zusammensetzung aufzeigt. Damit lässt sich Chrom, Nickel, Molybdän und andere Legierungen präzise bestimmen.

  • Warum diese Methode effektiv ist : RFA-Analysatoren (z. B. Modelle von Olympus oder Thermo Fisher) können Abweichungen bei der Materialgüte innerhalb von Sekunden erkennen. Sie finden häufig Anwendung in der Luftfahrt-, Automobil- und Bauindustrie zur Qualitätssicherung.

  • Überlegung : Obwohl teuer ($15.000–$40.000), können Miet- oder Fremdinspektionsservices diese Lösung für große Lieferungen erschwinglich machen.


5. Zertifizierung und Werkstoffprüfbücher (MTRs): Rückverfolgbarkeit ist entscheidend

Fordern Sie immer zertifizierte MTRs von Lieferanten an. Diese Dokumente liefern detaillierte chemische und mechanische Eigenschaften direkt vom Hersteller.

  • Was zu beachten ist :

    • EN 10204 3.1/3.2 Zertifizierung : Dieser europäische Standard gewährleistet die unabhängige Verifikation der Werkstoffeigenschaften.

    • Batchspezifische Daten : Stellen Sie sicher, dass die MTR mit der Chargennummer der Lieferung übereinstimmt.

  • Warnsignale : Vermeiden Sie Lieferanten, die keine MTRs bereitstellen können oder deren Dokumente unvollständig sind. Vergleichen Sie die MTR-Daten nach Möglichkeit mit Ergebnissen von Fremdprüfungen.


Bonus: Kooperation mit akkreditierten Laboren bei besonders wichtigen Aufträgen

Für kritische Anwendungen (z. B. medizinische oder maritime Umgebungen) sollten Proben an akkreditierte Labore (z. B. SGS oder TÜV) zur zerstörenden Prüfung geschickt werden. Tests wie die optische Emissionsspektroskopie (OES) liefern die präziseste Zusammensetzungsanalyse.


Fazit: Erstellen Sie ein Verifikationsprotokoll

Falsches Edelstahl ist eine ständige Bedrohung, aber diese Methoden können Ihre Operationen schützen:

  1. Verwendung funkensprung- und Magnettests für schnelle Prüfungen.

  2. Investieren Sie in chemische Schnelltests oder XRF-Analysatoren für präzise Ergebnisse.

  3. Fordern Sie immer zertifizierte MTRs an und überprüfen Sie deren Echtheit.

Durch die Umsetzung dieser Schritte reduzieren Sie Risiken, stellen die Produktqualität sicher und bewahren das Vertrauen Ihrer Kunden.

Pro Tipp : Schulen Sie Ihr Einkaufsteam in diesen Verifikationsmethoden und führen Sie Stichproben an eingehenden Lieferungen durch. Bei Großbestellungen sollten Sie langfristige Partnerschaften mit Lieferanten in Betracht ziehen, die transparente Herkunfts- und Testdaten bereitstellen.

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